• Chressfessmaat & Kaal em Eäzekomp

    Chressfessmaat (18.11 - 23.12.2022) & Kaal em Eäzekomp

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    Chressfessmaat van et Stadthuus jesiieh

 

12.10.2017: Dr. Georg Cornelissen hat uns einen Einblick in das Hochdeutsch der Aachener gegeben.

In der Kultur- und Sprachreihe hat uns der LVR (LandesVerband Rheinland) vom 30.09 bis 15.10.2017 in 86 Angeboten in 16 Tagen einige Veranstaltungen angeboten.

http://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/kulturlandschaft/tagederrheinischenlandschaft/tagederrheinischenlandschaft_1.jsp

Das wir "Öcher" kein korrektes Hochdeutsch sprechen, dass ist den meisten hier wohl bewusst. Aber was ist eigentlich "korrekt". Die Frage an manche Lehrer ist nämlich einfach: Darf man in einem Aufsatz oder Diktat "Plümmo" oder "Weckmann" schreiben? Wie würde es geschrieben? Was sagt der Duden dazu? ...

Es gab an diesem Abend einige Interessante Hinweise. Der Duden z. B. spiegelt "eher" die allgemeine Umgangssprache vorallem aus dem Zeitungsumfeld wieder und nimmt auch viele abstrakte und neue Modewörter seit den 70ziger Jahren auf. Er ist damit deutlich moderner. Im Grunde spielen hier Dialekte eine komplett untergeordnete Rolle, jedoch verirren sich auch hier einige Wörter in den Duden. Worte wie "Weckerln" aus Bayern, gehört eigentlich hier nicht rein oder man sollte "Weckmann" bzw. hier bei uns den "Weggemann" aufnehmen. Aber wo zieht man die Grenzen? Meßbar ist es eher nicht. Das Wort "Plörre" z. B. stammt ursprünglich aus dem Norddeutschen ist aber mittlerweile in ganz Deutschland so geläufig, dass es wiederum im Duden steht.

Und spricht man dann "Schriftdeutsch", "gesprochenes Hochdeutsch", "Regiolekt" oder "Öcher Platt"? Diese Auflistung lässt sich in sehr viele Gebiete in ganz Deutschland anwenden.

Natürlich kann ein Sprachwissenschaftler nicht auf Anhieb einen regionalen Dialekt korrekt ausprechen, bei der Vielzahl der Dialekten wäre das auch undenkbar. Sowohl Hr. Pflaum als auch Dr. Cornelissen betonte eingehend, dass es sich hier nicht um einen Abend in Öcher Platt handele. Er möchte nur zeigen und bewusst machen, wie sich Sprache verändert. Unser Hochdeutsch ist ein anderes als in Hamburg oder Bayern.

Es war ein sehr amüsanter Abend und Dr. Cornelissen hatte es mit uns Öchern in ihrer Art manchmal nicht ganz einfach.

Auf jedenfall sind das Mitmachwörterbuch http://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/kulturwissen/rheinischesmitmachwrterbuch/rheinischesmitmachwrterbuch_1.jsp oder die die rheinische Geschichte http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/literaturschau/Gesamtschau/Seiten/Allgaier,Karl,Bauschulte,Meinolf,Wollgarten,Richard,NeuerAachenerSprachschatz.aspx ein Anreiz ein paar Stunden auf den Seiten zu verweilen...

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